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Bild eines kreativ arbeitenden Mannes vor einem mit bunten Post-Its beklebten Grundriss einer Wohnung

Wie baue ich einen Escape Room?

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Kategorien: Allgemein

Escape Rooms sind der Trend schlechthin und bieten eine spannende Möglichkeit, Kreativität, kritisches Denken und Teamarbeit zu fördern. Aber wie entsteht eigentlich ein Escape Room? Welche Schritte muss man hier beachten?

In diesem Leitfaden erfährst du in wenigen Schritten, wie du deinen eigenen Escape Room entwickeln kannst. Von der Konzeptentwicklung über die detaillierte Planung bis zur Umsetzung und den Testläufen - wir geben dir einen Überblick über den gesamten Prozess.


Jeder hat schon mal von ihnen gehört, Escape Rooms sind mittlerweile zu einem regelrechten Trend geworden. Was als eine lustige, kleine Freizeitaktivität begonnen hat, hat es mittlerweile schon in das professionelle Umfeld geschafft. Escape Rooms werden mittlerweile schon zur Wissensvermittlung, zur Weiterbildung, als Teambuildungmaßnahme oder auch zur Assessmentmethode verwendet. Es ist ein vielseitiges Tool um Kreativität, kritisches, sowie Lösungsorientiertes Denken und Teamarbeit zu fördern. Es fordert die Spieler*innen heraus, "outside of the Box" zu denken und mit originellen Ideen die Rätsel des Raumes zu lösen um in einer vorgegebenen Zeitspanne das Spiel zu gewinnen.

Doch wie entsteht so ein Escape Room überhaupt? Auf was muss ich achten? Kann ich das überhaupt alleine?

Die Entwicklung eines Escape Rooms erfordert sorgfältige Planung und viel Kreativität. Wir haben einen möglichen Entstehungsprozess mal in einzelne Schritte eingeteilt um den Aufwand etwas besser darzustellen.

Der erste Schritt ist die Konzeptentwicklung. Was ist das Thema von deinem Escape Room? Egal ob es ein historisches Szenario, einen mysteriösen Krimifall oder ein aufregendes Fantasy-Abenteuer darstellen soll, die Möglichkeiten scheinen endlos. In der Konzeption kommen Fragen zur Zeitspanne, der Anzahl der Spieler*innen und zur Spielleitung auf. Das Zeitlimit ist wichtig, um Spannung und Dringlichkeit zu erzeugen. Man kann hier auch darauf achten, dass der Schwierigkeitsgrad der Rätsel im Laufe des Spiels zunimmt, um die Spieler*innen zusätzlich herauszufordern und ihr Interesse aufrechtzuerhalten. Die Einschränkung der Anzahl der Spieler*innen ist wichtig, um das Spielerlebnis für jeden gleich zu gestalten. Wenn die Gruppe zu klein ist, kann es schwierig sein, alle Rätsel rechtzeitig zu lösen. Bei einer zu großen Gruppe könnten sich die Spielenden hingegen überfordert fühlen und es könnte schwierig sein, alle aktiv einzubeziehen. Die richtige Balance ermöglicht es den Spieler*innen, effektiv zusammenzuarbeiten und das Spiel optimal zu genießen. Die Frage der Spielleitung ist auch von großer Bedeutung. Gibt es eine Person, die den Raum beaufsichtigt? Wie werden Tipps gegeben, in dem Fall in dem die Gruppe bei einem Rätsel nicht weiter kommt? Wie wird der Raum nach einem Spieldurchlauf aufgeräumt? Diese Entscheidungen müssen frühzeitig getroffen werden, um die Rätsel dementsprechend anzupassen.

Auch die Story, auf der der Escape Room aufbaut sollte schon früh erstellt werden, damit man die Rätsel gut darauf aufbauen kann und sie inhaltlich zum Plot passen.

Nachdem die groben Daten gesammelt wurden, also die groben Rätselstränge, die Story und das Thema, kann man anfangen den Raum genauer zu planen. Hier werden die Rätsel im Detail ausgearbeitet. Je nach Schwierigkeitsgrad, den der Raum haben soll, kann man sich auch Hinweise und versteckte Gegenstände überlegen, die den Spielern bei der Lösung der Rätsel helfen können. In dieser Phase der Fein-Konzipierung sollte man sich auch schon Gedanken über die detailreiche Raumgestaltung machen. Welche Requisiten brauche ich für welches Rätsel? Wie soll der Raum eingerichtet sein und was für Beleuchtung wird benötigt? Er sollte eine immersive Atmosphäre schaffen, die die Spieler*innen in die Geschichte hineinziehen. Auch die Kosten sind hier ein wichtiger Aspekt. Es sollte genau geplant und kalkuliert werden, wie viel das ganze Projekt kosten wird, bevor man sich in die Umsetzung stürzt.

Um den Escape Raum nun zu realisieren, wird eine Location benötigt. Alle Requisiten und Rätselelemente sollten nun zusammengetragen werden um das ganze organisiert umzusetzen. Hier sollest du auch aufpassen, dass der Raum für die Spieler*innen sicher ist. Unnötige lose Kabel, Stolpergefahren oder scharfe Gegenstände haben hier nichts zu suchen. Nachdem dein Raum aufgebaut und installiert ist, solltest du einige Testläufe durchführen, um zu prüfen, ob wirklich alles so läuft wie es soll. Kann man die Rätsel innerhalb der vorgegeben Zeit lösen? Wenn man nicht weiter weiß, hilft einem das Hinweis- und Feedback-System weiter? Sobald alles getestet und geprüft ist, ist dein Escape Room auch schon fertig! Am Ende deines Projektes solltest du also einen klasse Escape Room mit immersiven und vor allem sicheren Raumdesign, flüssigen Spielablauf, fesselnder Story und einem guten Hinweis- und Feedback-System haben.

Das Designen, Planen und Umsetzen eines Escape Rooms erweist sich jedoch oft als anspruchsvoll und komplex, insbesondere wenn man wenig Erfahrung mit dem Prozess hat. Es kann leicht passieren, dass hier der Überblick verloren wird. Falls du dir also nicht sicher bist, ob du das alles alleine planen und umsetzten möchtest, helfen wir, die Spielarchitekten, dir gerne weiter. Wir sind auf Escape Rooms und Lernspiele spezialisiert und haben somit schon jede Menge Erfahrungen in dem Bereich. Egal ob du schon ein komplett ausgearbeitetes Konzept besitzt oder nur eine grobe Idee im Kopf hast, wir unterstützen dich bei jedem Schritt.

Wenn du also Interesse daran hast, einen eigenen Escape Raum zu bauen, dann gib uns einfach Bescheid.

Escape Rooms machen super Spaß und wir hoffen, dass dieser Artikel etwas Einblick in die Entstehung eines solchen gegeben hat. Worauf wartest du noch? Los geht's mit dem Rätseln.

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