Escape Games, zu denen auch Escape Rooms gehören, gehören schon seit einiger Zeit zu beliebten Spielen für viele Menschen. Meistens geht es darum, gemeinsam einer Geschichte zu folgen, Rätsel zu lösen und innerhalb einer vorgegebenen Zeit zum Ziel zu gelangen. Was sicherlich mit kleineren Team Events begann, unterliegt nun einer immer weiter wachsendem Trend. Escape Games werden immer häufiger im professionellen Umfeld u.a. zur Wissensvermittlung, zur Weiterbildung, als Teambuildungmaßnahme oder Assessmentmethode genutzt. Um zu verstehen, warum das so ist, zeigen wir hier, welche Vorteile Escape Games mit sich bringen.
Durch einen niedrigschwellige Spielcharakter sowie eine immersive Geschichte gelingt es Menschen sich schnell auf das Angebot einzulassen. Um im Spiel die verschiedensten Aufgaben und Rätsel zu lösen, ist kreatives Denken gefragt. Dabei kann sich jeder mit den eigenen Fähigkeiten und Begabungen einbringen und dabei gleichzeitig von den Mitspieler*innen lernen. So können Escape Games nicht nur Kreativität fördern, sondern Teammitglieder mit ihren Stärken wahrgenommen werden. Um die gegebenen Fakten und Hinweise richtig einzuordnen, werden kritisches Denken und Lösungsorientierung gebraucht. Diese zwei Eigenschaften sind für die allermeisten Einrichtungen und Unternehmen in ihren Mitarbeitern wertvoll. Mit Escape Games können sie sehr einfach gefördert werden. Nicht minder wichtig ist, dass die meisten Escape Games auf Kooperation als Weg zum Ziel setzen. Sei es, um sich gegenseitig zu inspirieren oder Aufgaben, die nur gemeinsam bewältigt werden können, anzugehen. Dahin kommen die Teams eben auch nur, wenn sie entsprechend kommunizieren. Escape Games stärken also auch automatisch Kommunikation und gleichzeitig die Kooperation der Teams. Etwas weiter gedacht wird hier auch Kollaboration direkt gefördert. Gemeinsam werden Probleme gelöst, Hindernisse überwunden und etwas erlebt. Jeder in der Gruppe hat dazu beigetragen und direktes Feedback über die geschaffte Aufgabe erlebt. Escape Games tragen also auch zur Kollaboration bei.
Bei den Escape Games tragen die Rätsel und Aufgaben zu einer immersiven Geschichte bei. Über eine Geschichte können Inhalte transportiert werden. Das wirkt nicht nur motivierend, sondern gibt den Inhalten Bedeutsamkeit. Gelerntes kann oft direkt angewandt werden und die Spieler*innen erhalten sofort Feedback bei der Anwendung. Auf diese Weise Gelerntes wird somit schneller verknüpft und kann besser behalten werden. Da Inhalte mit einer immersiven Geschichte verbunden sind, fällt es viel leichter, sie sich zu merken. Escape Games machen die Vermittlung von Wissen viel einfacher.
Als Spielarchitekten machen wir uns diese Faktoren zu nutze um sie in unseren Escape Rooms oder Games einzusetzen. So hat beispielsweise der Escape Room für Schlumberger eine immersive Geschichte, die es wichtig macht, so viel wie möglich über die Sektkellerei und die traditionsreiche Geschichte des Unternehmens zu lernen.